Die neue Friedensdenkschrift der EKD zieht Lehren aus den aktuellen weltpolitischen Entwicklungen. Sie beschreibt den Weg vom Pazifismus hin zu einer Verantwortungsethik, die Schutz vor Gewalt und Sicherheit stärker betont.
Bei der Zukunftswerkstatt in Tutzing diskutieren Haupt- und Ehrenamtliche über Chancen und Risiken kirchlicher Präsenz im Netz. Kirchenrat Michael Wolf sieht darin Teil des Verkündigungsauftrags – trotz Hate Speech und digitaler Überforderung.
Politikwissenschaftler Oliver Hidalgo fordert von den Kirchen mehr Selbstreflexion: Macht sei nicht nur Herrschaft, sondern kollektive Gestaltungsfähigkeit – was gerade beim Thema sexualisierte Gewalt wichtig sei.
Der ÖRK-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm mahnt zu einer offenen Debatte über den Begriff "Genozid" im Gaza-Krieg. Emotionen seien verständlich, rechtliche Klärung nötig – und Empathie für das Leid auf beiden Seiten unerlässlich.
Vikar Johannes Göpffarth besucht sein erstes Konzert der O'bros. Die Brüder verbinden Deutschrap mit christlicher Botschaft – berührend und, vor allem bei jungen Menschen, ein voller Erfolg.
Ein neuer Landesknotenpunkt für das nationale Drogenmonitoring- und Frühwarnsystem NEWS soll Drogenkonsumenten schnell vor gefährlichen Substanzen warnen. Der SPD geht das nicht weit genug.
Staatsminister Weimer erinnerte in Mödlareuth an die Friedliche Revolution. "Der Freiheitsdrang des Menschen ist stärker als jede Mauer", sagte er vorab. Am 9. November öffnet in Mödlareuth die neue Dauerausstellung im Deutsch-Deutschen Museum.
Nach Ansicht der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, besteht das Deutschland des Grundgesetzes "zu dem Zweck, das Gegenteil des Dritten Reiches zu sein".
Pfarrer Roland Thürmel aus Nürnberg warnt im epd-Interview vor den "Zeitdieben" unserer Geräte – und ruft dazu auf, sich wieder analog zu begegnen, um die Welt wirklich zu verändern.
Pfarrer Florian Höhne zeigt, wie Wut im Alltag – von langen Wartezeiten bis zu sozialen Medien – eskalieren kann und wie die Bibel, etwa die Geschichte von Kain und Abel, Orientierung gibt, um kleine wie große Konflikte friedlich zu bewältigen.
Patientenschützer protestieren gegen Vorschläge der Pflegebeauftragten der Bundesregierung zur Ausgestaltung des Pflegegrads 1. Sie sehen die Autonomie der Pflegebedürftigen gefährdet.
Die achtteilige Dokuserie "In höchster Not - Bergretter im Einsatz", in der Mediathek der ARD bisher 5,9 Millionen Mal aufgerufen, wurde beim Bremer Fernseh- und Digitalpreis mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
Micha Götz stellt fest: Sein 17-jähriger Sohn plant Arbeit und Freizeit genau, bezahlt fair, lebt bewusst. Die Generation Z hinterfragt, wählt klug – und manchmal wirkt das bequem. Arbeit ist für sie nicht alles, aber auch nicht böse.
1933 empfing das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe Julius Streicher. Die Ausstellung im Diakonie-Museum Rummelsberg zeigt, wie bayerische Diakonie in der NS-Zeit agierte: Loyalität, Anpassung und moralische Grauzonen.
Ein Projekt, das bewegt – wortwörtlich und im doppelten Sinn: Initiatorin Anja Knauer macht mit der Rikscha-Service im Münchner Süden Menschen mobil – und zeigt, wie Nachhaltigkeit und diakonische Arbeit Hand in Hand gehen.
Yanni Gentsch startete eine Online-Petition gegen voyeuristische Aufnahmen – über 137.000 Menschen unterstützten sie. Nun prüft das Bundesjustizministerium eine Gesetzesänderung, die auch alltägliche Aufnahmen unter Strafe stellt.
Einmal im Jahr erhalten evangelische Bayer*innen den Kirchgeld-Brief. Doch wer muss zahlen, wofür wird das Geld verwendet, und was passiert, wenn man nicht überweist? Wir erklären die Hintergründe und die Neuerungen ab 2025.